Mein Leserbrief zum Bericht Luzernerzeitung vom 3.02.2019
Teure Steuerparty: Finanzdirektor erklärt sich
105’000 Franken für eine Generalversammlung aus der leeren Kasse des Kantons Luzern? Da musste ich schon zweimal hinschauen und die Augen reiben. Wie kann das sein?
Im Kantonsrat debattieren wir um viel kleinere Beträge in den Bereichen Soziales und Kultur, die allesamt mit Sparargumenten von der bürgenlichen Mehrheit und dem Segen des Herrn Finanzdirektors abgelehnt werden. Geld, das unseren Mitbürgern zugute käme, die nicht auf Rosen gebettet sind und jeden Franken umdrehen müssen. Und die bei jeder Steuerrechung bangen, ob das Geld Ende Jahr für die Bezahlung reicht.
Das muss aufhören. Die Bürgerinnen und Bürger haben es in der Hand. Sie können bei den kommenden Wahlen entscheiden, wo sie Prioritäten setzen wollen. Steuerpartys finanzieren oder echte Not lindern.