Der Kanton Luzern plant am Seetalplatz den Bau eines zentralen Verwaltungsgebäudes. Damit wird die Grundlage für eine effiziente und kundenfreundliche Verwaltung weiter gefördert. Der Seetalplatz ist für die Luzernerinnen und Luzerner aus dem ganzen Kanton mit allen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Das Zentrum wird mit Co-Working Plätzen in den Regionen Entlebuch Seetal, Sursee, Luzern und Willisau ergänzt und optimal vernetzt. Das stärkt die Luzerner Landschaft.
Der Kanton Luzern bewegt sich vorwärts. Er setzt mit dem zentralen Verwaltungsgebäude ein positives Signal zum Aufbruch. Die 177 Millionen für den Neubau sind eine Investition in die Zukunft. Diese führt dazu, dass der Kanton jährlich wiederkehrend rund 9 Millionen Franken an Miet- und Betriebskosten sparen wird.
Im Neubau sind die Anforderungen an die künftige Arbeitswelt berücksichtigt. Es wird eine moderne, vernetzt und digital arbeitende Verwaltung geschaffen. Die Mitarbeitenden sind am neuen Arbeitsort herausgefordert, den Technologie-, Organisations- und Wertewandel zum Nutzen der Bevölkerung aktiv zu gestalten.
Dank dem Umzug der kantonalen Verwaltung wird im Raum Luzern eine grosse Fläche frei für Büros und Wohnungen. Der energiefreundliche Neubau belebt den Seetalplatz und wertet ihn auf. Dies insbesondere, weil im zentralen Verwaltungsgebäude auch Büroflächen für Dritte, Ladenflächen und Wohnungen realisiert werden.
Der Kantonsrat hat dem Projekt mit einhelliger Mehrheit zugestimmt. Die Volksabstimmung findet am 28. November 2021 statt. Wir empfehlen Ihnen den Kredit zur Realisierung des zentralen Verwaltungsgebäudes zur Annahme.
Ich bin im Co-Präsidium vom Komitee „Chance für Luzern“, das sich für dieses Projekt einsetzt. Hier gehts zum Komitee Chance für Luzern
Mein Statement
Luzern bewegt sich vorwärts
Luzern bewegt sich vorwärts. Luzern investiert in seine Zukunft. Luzern wird zentral. Luzern wird modern. Luzern wird attraktiv – mit dem neuen Verwaltungsgebäude am Seetalplatz in Emmenbrücke.
Dieses Projekt startet gerade im richtigen Moment. Die Corona-Auswirkungen auf die Bevölkerung und die Wirtschaft sind noch nicht ausgestanden. Da setzen solche Projekte positive Zeichen für die Zukunft. Für eine wiedereinkehrende Normalität. Aber auch für den Willen zur Veränderung von bestehenden Strukturen.
Die SP Fraktion begrüsst diesen Schritt in eine neue kantonale Verwaltungszukunft. Zentral gelegen für die fast 1’500 Mitarbeitenden am Entwicklungsschwerpunkt Luzern Nord. Mit einer modernen, energiefreundlichen und zweckdienlichen Infrastruktur sowie kurzen Kommunikationswege zwischen den einzelnen Dienststellen und Abteilungen.
Uns ist bewusst, dass dies für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Stufen der kantonalen Verwaltung, die heute dezentral verstreut in der Stadt und auf dem Land arbeiten, eine grosse Herausforderung wird. Die Schaffung von regionalen Co-Working Hubs für Mitarbeitende und Bürgerinnen und Bürger erachten wir als sinnvoll und wichtig und einen Schritt zu einer breiten Akzeptanz gegenüber diesem Vorhaben.
Mit diesem Projekt eröffnen sich grosse Chancen für eine neue Arbeitskultur innerhalb der Verwaltung. Aber auch gegenüber der Aussenwahrnehmung. Die Bevölkerung muss merken, dass der Kontakt mit der kantonalen Verwaltung einfach und effizient ist. Diese Chance entsteht jedoch nicht von selbst. Sie muss sorgfältig geplant, kommuniziert und begleitet und allenfalls ständig an die Bedürfnisse aller Betroffener angepasst werden.
Kantonsrat Peter Fässler / SP, Kriens